Universitätsbibliothek

Open Researcher and Contributor ID (ORCID)

Die Open Researcher and Contributor ID (ORCID) ist eine eindeutige Kennung für Forscher*innen. Sie ermöglicht die Verknüpfung der Person mit Publikationen, Forschungsdaten und anderen Produkten des Forschungsprozesses und ist inzwischen internationaler De-facto-Standard. Die Universitätsbibliothek empfiehlt allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sich bei ORCID zu registrieren und die individuelle ORCID in Publikationen und z. B. bei der Einreichung von Drittmittelanträgen zu verwenden.

ORCID-Registrierung – So geht‘s!

  1. Registrierung bei ORCID in 30 Sekunden,
  2. Ausfüllen des ORCID-Profils und Verlinkung mit weiteren IDs (z. B. Scopus Author ID, Researcher ID), Festlegung der Privatsphäreeinstellungen,
  3. Anlegen von Publikationslisten durch Import (z. B. aus Google Scholar, Web of Science, CrossRef) oder manuelle Eingabe,
  4. Nutzung der ORCID ID auf der eigenen Website, bei der Einreichung von Drittmittelanträgen und Manuskripten, auf der individuellen Visitenkarte.

Vorteile einer ORCID für die Wissenschaft

  • Eindeutige Identifizierung der Person (auch bei Namensgleichheit, Namensänderungen oder unterschiedlichen Schreibweisen)
  • Eindeutige Zuordnung von Biografie und individuellen Forschungsleistungen (z. B. Publikationen, Forschungsdaten, Software)
  • Möglichkeit der automatisierten Pflege von Publikationslisten
  • Schutz der Privatsphäre, Datenschutz
  • Vereinfachte Kommunikation mit Förderern, Fachgesellschaften, Verlagen und Repositorien (z. B.  bei der Einreichung von Drittmittelanträgen und Manuskripten oder der Anmeldung zu Konferenzen)
  • Vereinfachte Dokumentation des Forschungsgesamtoutput von Universitäten, Fakultäten, Instituten und Fachgruppen

Privatsphäre und Datenschutz

Privatsphäre und Datenschutz sind grundlegende Prinzipien von ORCID. Nach der Registrierung behalten Sie die volle Kontrolle darüber, welche Profilangaben und Publikationslisten für welche Personen und Personenkreise sichtbar sind.Lediglich Ihr Name und die ORCID ID sind stets öffentlich, die Sichtbarkeit aller weiteren Informationen kontrollieren Sie in Ihren Einstellungen zur Privatsphäre.

ORCID visibility settings

ORCID als internationaler De-facto-Standard

Die ORCID ist im Wissenschaftssystem international etabliert: Forschungseinrichtungen wie das CERN, Förderer wie der britische Wellcome Trust, Verlage wie Springer Science + Business Media, Elsevier oder Wiley, Datenbanken wie das Web of Science und zahlreiche Zeitschriften nutzen die unabhängige und gemeinnützige Initiative. Mit über 2,78 Millionen (Stand: Dezember 2016) registrierten Autorinnen und Autoren ist ORCID De-facto-Standard für die Identifizierung von Personen, vergleichbar mit der ISBN für Bücher und dem DOI für Online-Publikationen. Um ORCID in Deutschland zu fördern und die Implementierung an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen durch einen nachhaltigen Ansatz zu unterstützen, wurde Anfang 2016 das DFG-Projekt ORCID DE ins Leben gerufen. Seit Juni 2019 ist die TU Berlin Mitglied in diesem Konsortium. Im Oktober 2019 hat die TU Berlin ihre neue Affiliationsrichtlinie veröffentlicht und empfiehlt darin allen Angehörigen der Universität sich bei ORCID zu registrieren und die Affiliation zur TU Berlin dort anzugeben.

ORCID DE
Affiliationsrichtlinie der TU Berlin (PDF, 299 KB)

Weitere Informationen

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